FairTrade Town

Auf dem weg zur fairtrade-Town

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Im September 2025 beschloss der Gemeinderat, eine von weltweit 2000 Fairtrade-Towns werden zu wollen. „Ich freue mich über das Go um den fairen Handel in unserer Stadt zu fördern.“ so Bürgermeisterin Hettmer. Fairtrade-Towns machen sich lokal für den fairen Handel stark. Aber was bedeutet Fairtrade eigentlich? 

Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Produkte, die aus fairem Handel kommen und bei deren Herstellung strenge soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden: Sicherheit durch stabile Mindestpreise, Förderung von Gleichberechtigung, Förderung von Umwelt- und Klimaschutz und das Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit – sodass alle Kleinbauernfamilien, Arbeiterinnen und Arbeiter über existenzsichernde Lebensgrundlagen verfügen und ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten können.

Für den Titel „Fairtrade-Town“ müssen fünf Kriterien erfüllt werden, die das Engagement für den Fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Diese sind an die Einwohnerzahl gekoppelt. 

  • Kriterium 1: Ratsbeschluss

    Am 29.09.2025 fasste der Gemeinderat den Beschluss, an der Fairtrade-Towns-Kampagne teilzunehmen. Diesen können Sie HIER nachlesen. Zudem liegt der Beschluss vor, dass bei Veranstaltungen und sonstigen Anlässen der Stadtverwaltung Fairtrade-Produkte verwendet werden. 

  • Kriterium 2: Steuerungsgruppe

    Derzeit sind wir dabei eine lokale Steuerungsgruppe zu bilden. Die Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort. Sie ist die treibende Kraft hinter dem Engagement, vernetzt die Akteur*innen innerhalb der Kommune und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern der Kommune. Haben Sie Interesse uns auf diesem Weg zu begleiten? Dann melden Sie sich gerne per Mail.

  • Kriterium 3: Fairtrade-Produkte im Sortiment 

    Gemäß der Einwohnerzahl werden mindestens vier Geschäfte und 2 Gastronomiebetriebe benötigt, die mind. zwei Produkte aus fairem Handel anbieten und ausschenken.

  • Kriterium 4: Zivilgesellschaft

    Gemäß der Einwohnerzahl werden mindestens eine Schule, ein Verein und eine Kirche benötigt, die einmal im Jahr eine Aktion zum fairen Handel durchführen, bspw. Projekttage zum fairen Handel.

  • Kriterium 5: Medien & Öffentlichkeitsarbeit

    Öffentlichkeitsarbeit mit mindestens vier Artikeln pro Jahr in Print- und Online-Medien.

Ihre Unterstützung ist gefragt!

Eine faire Stadt lebt vom Mitmachen – besonders der lokalen Betriebe. Ziel der Kampagne ist es, das Angebot an fair gehandelten Produkten in Renningen weiter auszubauen. Schon jetzt bieten einige Geschäfte mindestens zwei Fairtrade-Produkte an. Doch wir freuen uns über jeden weiteren Partner – seien auch Sie dabei! Best-practice-Beispiele sowie FAQ´s finden Sie direkt auf der Homepage von Fairtrade Towns.

Mitmachen – so geht’s:

Für die Teilnahme müssen lediglich zwei Produkte aus fairem Handel ausgeschenkt oder verwenden werden. Die Aktion ist kostenlos und unkompliziert.

Welche Produkte zählen?

Die Auswahl ist groß: Kaffee, Tee, Orangensaft, Zucker, Schokolade, Kekse, Fußbälle, T-Shirts, Mützen, Taschen - alles ist möglich, solange es fair gehandelt ist. Bestehende Produkte müssen nicht ersetzt werden, faire Alternativen können einfach zusätzlich angeboten werden. 

Was bedeutet „fair“?

Im Gegensatz zu „bio“ ist der Begriff „fair“ nicht gesetzlich geschützt. Daher orientiert sich die Fairtrade-Town-Kampagne an internationalen Prinzipien des fairen Handels. Auf der Webseite von Fairtrade Deutschland finden Sie eine Übersicht aller anerkannten Organisationen und Marken. 

Wo gibt es faire Produkte?

Fair gehandelte Produkte finden Sie in vielen Groß- und Einzelhandelsmärkten wie Rewe, Edeka oder Aldi. Speziell für Gastronomiebetriebe gibt es außerdem den Online-Shop der GEPA (ahs.gepa-shop.de) oder den Außer-Haus-Markt-Führer „Taste“ (taste.fairtrade-deutschland.de).

Machen Sie mit! Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Hierzu füllen Sie ganz einfach eines dieser Formulare aus und schicken es uns per Mail oder Post: Stadtverwaltung Renningen, Klimaschutz, Hauptstr. 1, 71272 Renningen.  



Das Engagement vieler Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, 
und dass jede und jeder etwas bewirken kann.

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