Bürgerbüro Renningen

Informationen & Aktionen

Informationen & Aktionen

Auf dieser Seite finden Sie Informationen rund um den Bereich Klimaschutz. Weiterhin informieren wie Sie auf dieser Seite über geplante Klima-Aktionen und Veranstaltungen in und um Renningen.

Klimaschutzveranstaltungen in und um Renningen

  • Klimainsel am 08.10.2023

    Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags am 08.10.2023 wird es auf dem Ernst-Bauer Platz eine Klimainsel geben. Hier werden unter Einbeziehung der örtlichen Vereine und Initiativen an verschiedenen Ständen präsentiert, welchen Beitrag wir alle zum Klimaschutz in Renningen in den Bereichen Mobilität, Energie und Ressourcenschonung beitragen können.

    Nutzen Sie den verkaufsoffenen Sonntag nicht nur für einen Stadtbummel durch die Geschäfte in unserer Innenstadt, sondern auch um sich über die Angebote der nachfolgenden Initiativen, Arbeitskreise und Vereine zu informieren und sich mit den Verantwortlichen auszutauschen:

    Infostände der Windparkinitiative, des Herzwerk, des NABU, des AK Klimaschutz, des Carsharings nahe der Ladesäule am Ernst-Bauer Platz, Infostand zum Thema Lastenrad, Infostand des ADFC + Fahrrad Codierung (zusätzlich finden Sie hier den kostenlosen Fahrradcheck des Landratsamtes), Infostände des Repair-Café, der Waldinitiative sowie der Bürgersolarberatung.


Klima-Lexikon

Das nachfolgende Glossar gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Hintergründe des Klimaschutzes. Sollten Sie Fragen zum Klimawandel, Klimaschutz oder den Klima-Aktivitäten der Stadt haben, melden Sie sich gerne.

  • Klima 

    Unter Klima versteht man den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort über einen längeren Zeitraum. Klima ist dabei zu unterscheiden von den Begriffen Wetter und Witterung, denen unterschiedliche Zeiträume zugrunde liegen. Das Klima wird durch statistische Eigenschaften der Atmosphäre charakterisiert, wie Mittelwerte, Häufigkeiten, Andauer und Extremwerte von meteorologischen Größen. Diese Größen sind beispielsweise Luftdruck, Wind, Temperatur, Bewölkung und Niederschlag.

  • Klimawandel

    Klimawandel beschreibt die Änderung der globalen Mitteltemperatur der Luft in Bodennähe. Diese Änderung der globalen Mitteltemperatur, sogenannte Schwankungen kamen in den letzten 3 Millionen Jahren immer wieder vor. Ursachen hierfür sind unter anderem Veränderungen von geoastrophysikalischen Parametern, Veränderungen der Erdoberfläche und Änderungen des Stoffhaushalts der Atmosphäre.
    Seit Beginn der Industrialisierung wurde der Stoffhaushalt der Atmosphäre stark durch menschliche Aktivitäten verändert. Die Verbrennung fossiler Energieträger, Änderungen in der Landnutzung oder die Ausweitung der Viehwirtschaft führt zu einem Anstieg der Treibhausgas(THG)-Konzentrationen in der Atmosphäre.
    Diese erhöhten THG-Konzentrationen sorgen für eine Erwärmung des Klimas auf der Erde, man spricht von dem sogenannten Treibhauseffekt.

    Temperaturänderung Baden-Württemberg seit 1881

    Die Abbildung zeigt die jährliche Temperaturänderung in Baden-Württemberg seit 1881. 

    Als Referenz zählt die Durchschnittstemperatur zwischen 1971 und 2000. Blaue Balken zeigen kühlere Temperaturen, rote Balken eine Erwärmung der mittleren Jahrestemperatur. Man sieht deutlich, dass die mittlere Temperatur in Baden-Württemberg in den letzten Jahren gestiegen ist.


    Diese grafische Auswertung kann für jedes Land der Erde durchgeführt werden - unter Show Your Stripes können Sie den Kontinent, das Land und die Region festlegen und sich eine Auswertung anzeigen lassen.


  • Treibhausgase

    Treibhausgase beziehungsweise klimawirksame Gase befinden sich in der Erdatmosphäre und sorgen für den sogenannten Treibhauseffekt. Treibhausgase können natürlichen oder anthropogenen Ursprungs sein. Der Anteil der Treibhausgase hat sich durch verschiedene menschengemachte Quellen seit Beginn des letzten Jahrhunderts deutlich erhöht. Im Kyoto-Protokoll werden folgende Treibhausgase aufgeführt:

    • Kohlenstoffdioxid (CO2)
    • Methan (CH4)
    • Lachgas (N2O)
    • wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW)
    • perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW)
    • Schwefelhexafluorid (SF6)
    • Stickstofftrifluorid (NF3)

    Diese Treibhausgase haben einen unterschiedlich starken Einfluss auf das Klima. Um die Klimawirksamkeit miteinander vergleichen zu können werden sie in sogenannten CO2-Äquivalenten (CO2e) angegeben. Dafür werden die Emissionen mit dem sogenannten Treibhauspotential multipliziert. CO2 hat dabei ein Treibhauspotential von eins.

  • Klimaschutz

    Der Klimawandel kann nicht rückgängig gemacht werden. Jedoch ist es noch möglich, den Klimawandel zu verlangsamen und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu begrenzen. Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen, weswegen er in den letzten Jahren in immer mehr Verträgen, Abkommen und Gesetzen verankert wurde.

    Das Ende 2015 beschlossene Pariser Klimaabkommen gibt den völkerrechtlichen Rahmen vor, die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu halten. Ende 2020 haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent bis 2030 geeinigt. Im Dezember 2019 trat auf nationaler Ebene das Bundes-Klimaschutzgesetz in Kraft. Auch für Deutschland gilt das Emissions-Minderungsziel von Minus 65 Prozent bis 2030 gegenüber 1990. Bis 2045 will Deutschland treibhausgasneutral werden.

    Jedes Unternehmen, jede Kommune und jede Person kann zum Klimaschutz beitragen. Erfahren Sie mehr über den Klimaschutz in Renningen, Ihren eigenen CO2-Fußabdruck und Möglichkeiten aktiv Klimaschutz zu betreiben.

  • Klimawandelanpassung

    Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Deutschland bereits zu spüren. Starkregenereignisse, extremer Hitze oder Dürre - durch den Klimawandel ändern sich vielerorts die Lebensbedingungen. Experten rechnen mit weitreichenden Folgen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft, wenn es nicht gelingt, die globale Klimaänderung zumindest in Schranken zu halten. Selbst wenn das ambitionierte EU-Ziel erreicht wird, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, werden Folgen des Klimawandels auftreten, an die wir uns anpassen müssen.

    Wichtige Fragen in dem Zusammenhang sind unter anderem:

    • Wie können wir uns vor zu großer Wärmebelastung schützen?
    • Wie können wir unsere Städte aufkommende ⁠Starkregen⁠ und Überflutungen vorbereiten?
    • Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf unsere Gesundheit?

    Um sich erfolgreich an den ⁠Klimawandel⁠ und seine Folgen anzupassen, sind alle gesellschaftlichen Akteure gefragt: ob Politik, Kommunen, Unternehmen oder Privatpersonen. Kommunen spielen bei der Klimaanpassung eine besondere Rolle, denn viele Maßnahmen werden lokal umgesetzt. Zentrale Bestandteile unserer Infrastruktur, beispielsweise Straßen, Kanalisation, öffentliche Gebäude oder Krankenhäuser, liegen meist in kommunaler Hand. Kommunen haben somit vielfältige Möglichkeiten, Klimaanpassung lokal voranzutreiben.

    Auf welche klimatischen Bedingungen muss man sich in Renningen einstellen, wenn wir mit unseren Klimaschutzbemühungen nicht schnell genug voran kommen? Diese Frage beantwortet der Klimasteckbrief für Renningen der im Rahmen des Projektes LoKlim erstellt wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur in Renningen steigt, die Sommer heißer werden und es wird im Winter mehr Niederschläge geben. 

  • Earth Hour

    Licht Aus – Für einen lebendigen Planeten 

    Zeigen Sie, dass Ihnen Klima- und Umweltschutz wichtig ist. Machen Sie mit bei der diesjährigen Earth Hour!

    Während das nächtliche Licht-Ausschalten bzw. die bedarfsgerechte Nutzung von Licht hilft, die Auswirkungen auf Ökosysteme und das Klima zu mindern, ist es jedes Jahr am letzten März-Wochenende ein Zeichen für einen lebendigen Planeten:

    Die Earth Hour ist ein weltweites Ereignis – Millionen von Menschen schalten am gleichen Abend für eine Stunde das Licht aus und setzten so ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Die Earth Hour soll darauf aufmerksam machen, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen – es ist die Stunde der Erde.

    Fakt ist, dass man durch eine Stunde Licht ausschalten keine Unmengen an Strom spart oder das Problem der Lichtverschmutzung wirksam verringert. Die Earth Hour ist vielmehr eine symbolische und friedliche Protest-Aktion und zeigt weltweite Verbundenheit.

    Machen Sie mit und schalten Sie bei der Earth Hour ab 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus.

    Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, eignen sich neben Kerzen (aus Bienen- oder Sojawachs bzw. Raps) auch klimafreundlich betriebene Lampen (z.B. Solarlampe, Kurbel-Taschenlampe).
    Gestalten Sie die 60-Minuten ganz individuell, nachfolgend ein paar Ideen zur Inspiration:

    • Mit einem romantischen Abendessen (Candlelight-Dinner, Dinner-in-the-Dark)
    • Mit einer Meditation im Dunkeln oder bei Kerzenschein
    • Mit Brett- oder Gesellschaftsspielen
    • Erzählen Sie sich Geschichten oder lesen einander vor
    • Beobachten Sie den Sternenhimmel
    • Hören Sie gezielt Ihre Lieblingsmusik

    Weitere Ideen finden sie unter www.wwf-jugend.de/pages/earth-hour.

    Teilen Sie mit uns und der Welt wie Sie Ihre Earth Hour verbracht haben und welche Beweggründe Sie hatten bei der Earth Hour mitzumachen – schreiben Sie dazu gerne eine Mail an klimaschutz@renningen.de oder posten es in den Sozialen Medien unter den Hashtags #LichtAus und #EarthHour und verlinken die @Stadt_Renningen.

    Quellen: wwf.de, wwf-jugend.de

  • EU Energielabel

    Schon beim Kauf auf Energieeffizienz achten – was zeigt das (neue) EU-Energielabel?

    Seit Jahren ist es nicht mehr wegzudenken – das EU-Energielabel zeigt Verbraucher*innen die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten auf. Seit 2021 gibt es bei einigen Gerätegruppen nur noch die Effizienzklassen A bis G. Die vorher gültigen Skalen bis A+++ gibt es auf diesem Label nicht mehr. Bis 2026 sollen alle Elektrogeräte und Heizungen mit dem neuen Label ausgezeichnet sein. Jedes Gerät wird bei der Umstellung mit einer angepassten Berechnungsmethodik neu bewertet und den Klassen zugeordnet. Die Energieeffizienzklassen sollen durch die neue Methodik realistischen Werten näherkommen.

    Klasse A zeigt Geräte mit der höchsten Energieeffizienz, Klasse G mit der vergleichsweise schlechtesten auf. Die meisten Geräte werden aktuell in niedrigere Klassen eingeordnet, da auch die Anforderungen an die Sparsamkeit gestiegen sind.

    Welche nützlichen Infos sind auf dem Energielabel noch zu finden?

    Die Etiketten informieren außerdem über grundlegende Eigenschaften des Geräts, man findet dort:

    • Hersteller und Modellbezeichnung
    • Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr
    • Ergänzende Produktinformationen (z.B. Fassungsvolumen, Lautstärke, Wasserverbrauch pro Spülzyklus, wie viel Zeit das Energiesparprogramm benötigt, Stromverbrauch pro 1.000 Stunden Nutzung, etc.)
    • Über einen QR-Code kann man weitere Informationen zum Gerät aus der europäischen Produktdatenbank erhalten

    Das EU-Energielabel wurde eingeführt um Verbraucher*innen den Vergleich zwischen verschiedenen Elektrogeräten zu ermöglichen aber auch um den Wettbewerb zwischen Herstellern anzuregen und somit die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten immer weiter zu verbessern.

    Durch den durch Wettbewerb forcierten technischen Fortschritt soll Energie gespart und das Klima geschützt werden. In der Realität sind die Einsparungen aber oft nicht so hoch wie erwartet. Das hat mit dem sogenannten „Rebound-Effekt“ zu tun. Der Effekt besagt, dass die Einsparungen (Energie und Kosten) an anderer oder gleicher Stelle wieder verbraucht werden. So kommen beispielsweise immer mehr elektronische Geräte zum Einsatz oder sie werden häufiger genutzt. Ein Beispiel dazu: LED Leuchten verbrauchen gegenüber herkömmlichen Glühbirnen sehr viel weniger Strom. Diese Einsparung wird oftmals dadurch „kompensiert“, dass mehr Lampen installiert werden oder die Lampen länger brennen.

    Möchte man tatsächlich Energie und Kosten einsparen, sollte man auch an diesen Effekt denken und sein Nutzungsverhalten im Blick behalten.



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